Donnerstag, 4. Dezember 2014

Käsekäsekäse

Die adventliche Käseplatte beinhaltete an letztem Wochenende folgende Sorten:

- Saint Félicien: ein Kuh-Rohmilchkäse, der mit Sahne veredelt und damit sehr zart schmelzend und cremig gemacht wird. Er lässt sich wie ein Frischkäse aufs Brot streichen und schmeckt sehr dezent. Erfunden wurde er von einem Käsehändler aus Lyon. Hat der Mann gut gemacht...

- Saint Nectaire: Der schnittfeste Kuhkäse mit der orangebraunen Rinde stammt aus der Auvergne. Er muss unbedingt gute Zimmertemperatur haben, sonst kommt sein wahres Aroma nicht zur Geltung. Aber wie lässt sich dieses beschreiben? Butterkäse mit Geschmack? Junger Gouda ohne Plastiknote? Raclette ohne fiesen Geruch? Süßlich und nussig sagt Wikipedia, aber ich finde, das trifft es nicht ganz. Man muss ihn probieren und dann wird man ihn einfach immer wieder essen müssen. Leider.

- Corsica: Dieser Käse schmeckt, wie er heißt - wild und intensiv nach Schaf. Überraschend dabei ist die brieartige Konsistenz, bei diesem Geschmack erwartet man einen deutlich älteren, bröckeligeren Kandidaten. Aber die Kombination aus zarter Textur und brachialem Geschmack hat mich überzeugt.

Freue mich schon auf den nächsten Einkauf am Wochenende...

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